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Anfänge der KogelStreetNews

Ausbildung zum


LKW-Mechatroniker

 

 
Die Ausbildung zum LKW-Mechatroniker ist eine sehr Anspruchsvolle Ausbildung, zu der man schon einige Vorkenntnisse mitbringen sollte. Ganz besonders wichtig sind Computerkenntnisse und Mathematik. Außerdem sollte man selbstständig Arbeiten können. Denn auch wenn man im ersten Lehrjahr noch nicht viel alleine machen darf – im zweiten Lehrjahr ist es schon viel mehr!

Mitte bis Ende des zweiten Lehrjahres ist eine Zwischenprüfung vorgesehen, die in diesem Beruf als Gesselnprüfung Teil 1 gewertet wird und zu 35% in die Endnote einfließt.

Die Gesellenprüfung Teil 1 ist in zwei Kategorien aufgeteilt. Die eine ist der praktische Teil der Prüfung. Dort macht man das, was man in der Werkstatt lernt – nur mit dem Unterschied, dass man vorher noch eine Arbeitsplanung schreiben muss, die sehr hoch gewertet wird. Man muss sich an den Arbeitsplan halten und darf nur Spezialwerkzeug verwenden.

Die Prüfer sind vom Wesen her alle anders und haben auch unterschiedliche Laune – es gibt nette und weniger nette Prüfer!

Die zweite Kategorie ist die Theoretische Prüfung. Inhalt ist das Wissen der Klassen 9/10 und auch noch etliches von der weiterführenden Schule. Beispielsweise lernt ihr an der GTHS Kogelshäuserstraße so Sachen wie Prozentrechnung und auch einiges in Wirtschaftslehre. Dieses Fach hat man übrigens auch in der Berufsschule und es zählt als Hauptfach (nennt man hier ‚Berufsbezogene Fächer’). Außerdem gibt es noch die Nebenfächer Deutsch, Sport und Englisch.

Wenn man die Gesellenprüfung Teil 1 hinter sich hat, ist man schon fast im dritten Lehrjahr und darf sein selbständiges Arbeiten schon weiter Ausleben. Man bekommt jetzt schon eigene Aufträge und muss (je nach Betrieb) alleine arbeiten.

Die Lehre ist auf jeden Fall anders als Schule – aber das heißt nicht das es schlechter wird oder besser. Das kommt auf einen selbst an! Es ist körperlich anstrengender und in der Schule ist etwas schwieriger geworden. Aber es ist durchaus zu schaffen!

 

Ein kleiner Tipp noch: Es gibt zwei verschiedene Methoden die Ausbildung zu machen:

Es gibt zum einen den Weg über die „Industrie und Handelskammer“. Die andere Möglichkeit ist die bekanntere „Handwerkskammer“, wo auch ich meine Ausbildung mache. Sie bieten anspruchsvollere und vor allem häufigere Lehrgänge als die „Industrie und Handelskammer“, bei denen man einfach super viel lernt!

 

Maik Kos (Ehemaliger)



                                                                                        
 
Artikel aus: 2006/2007 - Ausgabe 07